Ashantiguss (Cire – Perdue – Guss)
Ein in Wachs modelliertes, mit Eingüssen versehenes Objekt wird in eine feuerfeste Einbettungsmasse eingepackt, das Wachs ausgeschmolzen und der so entstandene Hohlraum (Gussform) mit flüssigem Metall aufgefüllt. Beim Ashantiguss werden die Gussform und der Tiegel zu einer Einheit. Diese wird mit dem Tiegelteil nach unten in den Schmelzofen gestellt und so lange im Holzkohlenfeuer erhitzt, bis das Metall geschmolzen ist, dann herausgenommen und kopfüber umgedreht, womit das Metall in die Giessform einfliesst. Weil beim Aufschlagen die Gussform zerbricht, ist sie nicht mehr benutzbar, es sind daher alles Unikate.
> weiter